Mediterrane Romantik war das Thema der Laufstegshow Frühjahr/Sommer 2025 von Michael Kors, die heute Nachmittag im The Shed in New York Citys Hudson Yards stattfand. Die Kollektion, die das 35. Jahr der Zusammenarbeit des Designers mit Handwerkern, Schneidern und Kunsthandwerkern in Italien markierte, zelebrierte den Luxus versteckter Details und Handarbeit in einer Show voller unaufdringlicher Opulenz.
„Für einen Designer ist es das Größte, Partner zu finden, die seine Ideen zum Leben erwecken können, und genau das tun die italienischen Handwerker seit 35 Jahren für uns“, sagt Designer Michael Kors. „Diese Kollektion unterstreicht die Kunstfertigkeit, die Schneiderei und die Handarbeit, die Qualitäten, die ein Stück zu etwas Besonderem und Einzigartigem machen und es zu etwas machen, das man jeden Tag tragen und für immer besitzen möchte. Die Gegensätze in der Kollektion fühlen sich für mich sehr mediterran an: entspannt und doch luxuriös, rustikal und doch opulent, die Raffinesse der Stadt mit der Stimmung und dem Lebensgefühl eines Urlaubsortes.“
Für die Frühjahr/Sommer-Kollektion mischte Kors die Romantik der 1950er Jahre mit der schlichten Einfachheit der 1990er Jahre. Inspiriert von Vintage, stimmungsvoller Kinematografie und zeitloser Fotografie, steht das Spiel mit Texturen im Mittelpunkt der Saison. Entspannt-schicke Raffia-Handstickereien und Raffia-Fransen, handwerkliche Blumenstickereien, luxuriöse Spitze und glatte, gecrashte Satins und Baumwollstoffe schaffen eine Art von Luxus, in dem man sich wohl fühlt. Formschöne, taillierte Silhouetten, schlanke, langgestreckte Mäntel, weiche Röcke und lässige Hosen vermitteln eine leichte Eleganz, die durch dramatische Ausschnitte und knappe Schnitte noch verstärkt wird. Auf dem Laufsteg wurden strukturiertes Schwarz und Weiß mit einer Reihe von Erdtönen kombiniert, von Schokolade und Ecru bis hin zu leuchtenden Blau- und Grünschattierungen. Bei den Schuhen standen skulpturale Absätze im Mittelpunkt, die durch flache, urbane Fischersandalen ausgeglichen wurden. Handgeflochtene Markt- und Eimertaschen aus Leder, handwerklich gefertigte Quasten und geflochtene Griffe an stromlinienförmigen Schulranzen sorgten dafür, dass der Fokus von Anfang bis Ende auf der Verarbeitung lag.