EIN GOLF-PARADIES IN SPANIENS SÜDEN

Wer den preisgekrönten Golf & Country Club Las Colinas betritt, befindet sich im Bälle-Paradies. Der renommierte Platz, die Luxus-Villen und die mediterrane Landschaft sorgen für perfekte Golf-Tage in Spaniens Süden – immer vorausgesetzt, der Ball macht, was man möchte!

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Tatort Las Colinas, eine Stunde von der Metropole Alicante an der spanischen Costa Blanca entfernt. Die Sonne strahlt seit sieben Uhr morgens auf die grüne Rasenfläche hinunter, das Wasser glitzert in den blauen Privatpools und der bestaussehende Golf-Lehrer aller Zeiten, der Head PGA Professional Sam Curtis, steht bereits mit dem Caddy auf Warteposition. Als totale Anfängerin bin ich etwas skeptisch, was das Golfspielen angeht, aber vielleicht bin ich ein Naturtalent! Die Kulisse ist jedenfalls perfekt, denn Las Colinas gehört zu den ganz großen Sehnsuchtsorten von Golfspielern aus aller Welt.

Der Platz wurde von dem renommierten, nordamerikanischen Architekten Cabell B. Robinson entworfen, dem es gelungen ist, die Hügellandschaft so natürlich und abwechslungsreich zu gestalten, dass kein Areal dem anderen gleicht. Neben dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz mit Par 71 gibt es mehrere Einrichtungen wie eine Driving Range mit Naturrasen, eine Golfakademie, ein Putting Green und einen Approach-Bereich. Das zentrale Clubhaus entdeckt man erst auf den zweiten Blick, da es auf Grund seiner Farben und der luftigen Architektur mit der Umgebung optisch zu verschmelzen scheint.

Die Häuser entlang des Spielfelds bilden zusammen mit dem Naturschutzgebiet die Grenzen des Golf Clubs. Weiße Villen in der Größe von Einfamilienhäusern und XL-Luxus-Lodges mit Blick auf den Sonnenuntergang wechseln sich ab mit Terrassenwohnungen in eleganten Blocks. Alle Habitate verfügen über Pools, Terrassen, Air Condition, viel Licht und über ein minimalistisches, stilvolles Ambiente. Wer sind die glücklichen Besitzer? Die Russen, die Araber, die Deutschen, die Spanier? Erstaunlicherweise sind es vor allem die Isländer und Norweger, die hier investieren. Anscheinend lieben sie den heißen, spanischen Sommer, den großzügigen Platz mit all seinen Möglichkeiten und die Entfernung zu ihrer kühleren Heimat.

Auf der Short Game Area wird es nun ernst. Mein Trainer Sam Curtis gehört zu den ganz Großen dieses Sports und hat unendlich viel Geduld, Humor und Erfahrung. Seine Klienten sind oft Profis, die an ausgefeilten Techniken arbeiten, um ein noch höheres Level zu erreichen. Natürlich berät er auch Amateure, die zum Stammpublikum gehören und immer mal ein paar Tipps brauchen. Was aber tun, wenn die sportliche Begabung einer Anfängerin auf einer Skala von null zehn bei minus acht liegt? Unermüdlich zeigt er mir die Ausgangsposition. Leicht in die Knie gehen, den Ball nicht aus den Augen lassen, den Schläger hochheben und runtersausen lassen, dabei den rechten Fuß anheben und schon fliegt der Ball wie ein Torpedo durch die Luft. Aber Theorie und Praxis liegen recht häufig weit auseinander. Das erhoffte Klack bleibt aus. Da nützt auch das High Speed Video nichts, das den Flug des Balls aufnehmen würde, wenn er denn geflogen wäre.

Zum Trost geht es danach mit dem schicken Caddy ins Umawa – ein kulinarisches Highlight im Zentrum der Anlage! Das Las Colinas verfügt über drei ganz außergewöhnliche Restaurants wobei das Umawa für die größten Überraschungen sorgt, denn es ist ein mexikanisch-japanisches Fusion Restaurant. Was kann man sich darunter vorstellen? Die drei Gänge erklären sich von selbst. Japanisches Sushi mit einer spicy mexikanischen Soße, Shrimps ganz kross gebraten und dazu ein sehr köstliches Chili-Dipping mit Knoblauch und süßen Tortillas. Es schmeckt wunderbar und verführt zu mehr. Mit Blick auf die Terrasse mit all den Palmen und Pinien verfliegt der Frust über den störrischen Ball und die Entspannung übernimmt das Ruder. Zum Essen gibt es eine exklusive Weinbegleitung und den Tipp, in den hauseigenen Beachclub „WOW“ zu fahren, um mal richtig auszuspannen.

Die weißen Sandstrände von Cabo Roig, La Zenia, Campoamor und Mil Palmeras sind nur sieben Kilometer von Las Colinas entfernt und haben Postkarten-Qualität. Im eleganten WOW am Glea Beach Campoamor entspannen die Gäste am Infinity-Pool auf eleganten Liegen mit Blick auf das Mittelmeer. Jetzt heißt es Cocktails schlürfen und eine eisgekühlte Tiramisu genießen. Chefkoch Alfonso Lillo zeigt am späteren Nachmittag die Zubereitung seiner geheimen Paella, der niemand widerstehen kann.

Abends sind wir im hauseigenen italienischen Restaurant „il Palco“ eingeladen – ein archtitektonisches Meisterstück von dem berühmten, spanischen Interior-Designer Pepe Leal. Die Vintage-Bar erinnert an die Sixties, die futuristischen Sessel haben Raumschiff-Qualität, und an den Decken hängen eklektische Lampen quer durch alle Stilrichtungen. Ein Must-See für alle Design-Fans – abgesehen davon, dass das Essen exzellent ist. So gestärkt fasse ich neuen Mut, was den Umgang mit Bällen in den nächsten Tagen angeht. Vielleicht ist mir der Golf-Gott morgen gnädiger gesonnen.

Good to know: Viele Eigentümer vermieten ihre Las-Colinas-Villen und Apartments an andere Gäste je nach Jahreszeit. Die Vermittlung übernimmt die Hausverwaltung von Las Colinas.

 

Weitere Infos finden Sie auf https://lascolinasgolf.com/en/.

Bildercredits © Azalea Group

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