Südtirol

Winter in Südtirol

Südtirol ist immer eine gute Idee. Besonders im Winter. In den Dolomiten trifft Nord auf Süd, Knödel auf Pasta und mit den Sonnenstrahlen verschmilzt im Schnee alles zu einem einzigartigen Lebensgefühl, das die Sextner Dolomiten ausmacht.

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Durch Sexten hindurch und ganz hinten im Fischleintal liegt der Dolomitenhof und das Landhaus Alte Post, beides geführt von der Familie Innerkofler. Als wir ankommen, müde, denn eine lange Woche liegt hinter uns und der Wochenendverkehr war auch nicht ohne, werden wir herzlich empfangen und lernen beim Aperitif mit der Hausherrin, wie geschichtsträchtig wir die nächsten Tage residieren. Das heutige Vier-Sterne-Haus wird in der vierten Generation von der Familie Innerkofler betrieben. Gebaut wurde es von Sepp Innerkofler, einem berühmten Südtiroler Bergsteiger und Tourismuspionier im Hochpustertal. Er war beliebter Bergführer und bekannt für die Erstbesteigungen kühner Routen. Um seinen Tod 1915, während nächtlicher Gefechte, inmitten seiner geliebten Heimatberge, ranken sich verschiedene Versionen.

Obernbachspitze
Auf den Spuren Innerkoflers folgen wir Guide Simon durch die gewaltigen Felsformationen hinauf die Obernbacherspitze

Am nächsten Tag sollen wir uns mit einem Bergführer auf seine Spuren begeben. Die Route, die uns Bergführer Simon zeigt, soll auf die Oberbachernspitze gehen und direkt vor dem Hotel über die Langlauf-Loipe starten. Das Tal liegt kalt in strahlendem Sonnenschein vor uns, als wir uns in Richtung der felsig-schroffen Felswände in der Ferne aufmachen. An der Sextner Rotwand und dem Elferkofel vorbei, geht es tiefer ins Tal und bald bergauf. Noch ist das Gelände nicht so steil und wir kommen gut voran, während der Einser, ein bekannter Kletterfelsen mit tollen Alpin-Routen, näher kommt und wir uns plaudernd höher arbeiten.
Bei einer Bachquerung schnallen wir die Ski ab und auf den Rücken, um ein steiles Stück zu passieren, bevor sich ein Kessel eröffnet, umgeben von zackigen Felsformationen. 

Auf eisigem Grund und Hangneigung über 45 Grad empfiehlt sich das kurzzeitige Abschnallen der Ski.

Unsere Guides erklären uns dabei die umliegenden Gipfel, wie die Front während des ersten Weltkrieges verlief, aber auch wo im Sommer schöne Klettersteige im gleichen Gelände laufen. 
Auf der Oberbachernspitze angekommen, erstrecken sich eine Vielfalt beeindruckender Gipfel und Felswände vor knallblauem Himmel vor uns. Jetzt dürfen natürlich der Flachmann und Latschenkiefer-Creme nicht fehlen, bevor wir uns über einen breiten Hang talwärts schwingen. 

Schattenspiele aufgenommen von der Drohne unseres Fotografen Harry.
Fast geschafft…
Berg heil & Prost! Überglücklich und berauscht von der Höhensonne genießen wir die Aussicht

Unten angekommen, heißt es nochmal auffüllen, denn wir wollen noch weiter.
Große, schneebedeckte Steinblöcke werfen ihre länger werdenden Schatten, aber das finale Ziel ist in Sicht. Die Drei-Zinnen-Hütte, die im Winter zwar geschlossen, aber, wie ihr Name vermuten lässt, einen magischen Blick auf die drei Zinnen, das Markenzeichen der Region und ebenso den für Innerkofler schicksalsträchtigen Paternkofel eröffnet. 

Geschafft! Die 3 Zinnen und 4 überglückliche Skitourengeher kurz vor der finalen Abfahrt(von links nach rechts) Florian von Stuckrad, Martina Wengenmeir, Dagmar Kofler von IDM Tourismusverband und Guide Simon) 

Nach rund 1100 Höhenmeter geht es zurück ins Tal und über die Loipe komfortabel bis vor die Hoteltür. Hier noch weitere Impressionen von Tag 1:

Vom Outdoor-Pool aus, schauen wir zu, wie das letzte Licht hinter den Gipfeln verschwindet und staunen, welchen Weg wir heute zurückgelegt haben, jetzt fern im Panorama die Oberbachernspitze.
Zurück von der Skitour lässt man es sich abends richtig gut gehen: ob im Hotel, wo ein feines Fünf-Gang-Menü kombiniert mit dem passenden Wein die Aromen Südtirols auf dem Teller einfängt. Aber auch auswärts kann man sich gelungen den Bauch voll schlagen, denn es schmeckt einfach viel zu gut, um aufzuhören – etwa im Jora Mountain Dining. In Innichen am Haunold auf der Piste gelegen, bietet Chefkoch Markus Holzer gehobene Südtiroler Küche. Zweimal die Woche gibt es dort Themenabende: Am Donnerstag ist Pasta on the Rocks-Abend und Samstag werden regionale Produkte aus der Gegend zu einem Gourmet-Menü mit entweder vier oder sechs Gängen verwandelt. 
Die Jora-Hütte ist außerdem ein Familienbetrieb. Mama und Bruder sind im Service und Papa Holzer haben wir auf der Fahrt mit dem Skidoo zur Hütte bereits kennengelernt, denn er ist für den abendlichen Shuttle zur Hütte nach Liftschluss zuständig.

Breite, perfekt präparierte Pisten versetzen uns in Geschwindigkeitsrausch

Aber Sexten hat nicht nur wunderschönes Tourengelände, sondern auch vorzügliche Pisten zu bieten. Das Skigebiet Rotwand liegt nur ein paar Minuten mit dem Auto oder Skibus vom Dolomitenhof entfernt. Als Teil vom größeren Verbundsgebiet Drei Zinnen Dolomites warten 115 Pistenkilometer darauf, befahren zu werden. 

Die fünf Gebiete Helm, Stiergarten, Rotwand, Kreuzbergpass und Val Comelico lassen sich als Runde abfahren und für den kleinen oder großen Hunger oder Durst liegen tolle Hütten auf dem Weg. 

Südtirol-typisch: Schapps und Essen auf allerhöchstem Niveau.

Ob Wein oder Heuschnaps auf der Hahnenspielhütte oder den selbstgemachten Lärchenschnaps und Brotzeitbrettl auf der Lärchenhütte, Südtiroler Küche im Hennstoll, dazwischen finden sich anspruchsvolle und vielfältige Pisten und man kommt voll auf seine Kosten, ob beim sportlichen Fahren und Sammeln von möglichst vielen Pistenkilometern oder beim entspannten Wedeln auf bestens präparierten und in der Wintersonne glitzernden Pisten. 

Ob Skitour, Skigebiet oder beim köstlichen Essen, wir waren ganz angetan vom Pustertal und kommen auf jeden Fall wieder. 

Übrigens: Wer hoch hinaus will benötigt gutes Material. Wir haben während unserer Ski-Kurzreise verschiedene Skitouren- und Onpiste-Produkthighlights der aktuellen Saison ausprobiert.
Einen Überblick findet ihr hier in der Bildergalerie:

Ein Skitourenschuh der das Prädikat Alleskönner absolut verdient. Bergan leicht und mit großer Bewegungsfreiheit, bergab mit herausragender Stabilität und Kraftübertragung. Dank des Sidas Innenschuhs ist ein perfekter Sitz und Hausschuhfeeling garantiert. Wir konnten schon einige Skitourenschuhe testen, aber bei keinem hatten wir bei der Abfahrt das Gefühl so satt in einem echten „Skischuh“ zu stehen. Mehr Infos hier.
Eine Multisport-Sonnenbrille, die Ihresgleichen sucht. Ob bei unserer Skitour auf über 3000 Metern oder bei der Rennradtour am Gardasee ist man mit der Sutro stets optimal ausgestattet. Riesiges Sichtfeld und bewährte Oakley Prizm Technologie machen sie zu unserem „Must have“ bei zahlreichen sportlichen Abenteuern. Mehr Infos hier.
Die 2-lagige, leicht wattierte Freeride-Kombi zauberte ein breites Grinsen auf das Gesicht unseres Fotografen Harry. Mehr Eyecatcher geht nicht und der Wow-Effekt ist garantiert. Aber nicht nur aus Fotografensicht stechen diese beiden Kombis heraus. Farbe macht Sinn, denn abseits und auf den Pisten ist erhöhte Sichtbarkeit immer gut. Zur besseren Auffindbarkeit sind die Kombis auch mit Recco Technologie ausgestattet. Die Peak Performance Hype Membran garantiert Schutz vor rauesten Bedingungen, denn sie ist wind- und wasserdicht. Erhältlich beispielsweise im Peak-Performance Store München oder hier.
Wenn man auf der Suche nach einem absoluten Benchmark-Helm ist, der die modernsten Sicherheitsfeatures in sich vereint, dann kommt man um den Gimnir nicht herum. Edle Optik und gute Belüftungswerte gibt’s obendrein, egal ob man ihn für einen Tag auf der Piste oder bei der Freerideworldtour einsetzen möchte. In Kombination mit den passgenauen Goggles von Sweet Protection eine lohnende Investition für die eigene Sicherheit und skandinavisch, cleanen Style. Foto: @sweetprotection.com Mehr Infos hier.
1. Feuerwehr-rot matt, 95mm unter der Taille, gutes Gewicht und ein Flex-Verhalten zum Träumen. Wer in den schneearmen Wintern einen Ski sucht, der sowohl im hüfthohen Powder als auch auf eisigem, bruchharschigem Untergrund brilliert, der findet in dem Camox Freebird einen extrem breitbandigen Begleiter. Unser Guide Simon hat schon einige Skier unter dem Fuß gehabt, aber kaum einen der ihn so begeistert wie der Black Crows. Foto: @black-crows.com Mehr Infos hier.

2.+3. Wer höhenmeterreiche Skitouren liebt kennt das beflügelnde Gefühl einen federleichten Ski unter den Füßen zu haben. Wenn dann auch noch die Downhillperformance passt, grenzt das an Zauberei. Kaum ein Ski vereint diese 2 Kriterien miteinander wie der Zero G. Natürlich fühlt er sich primär in weichem oder firnigem Schnee zu Hause, aber trotz des revolutionär, geringen Gewichts von nur ca.1200 Gramm macht er auch auf eisigem Untergrund eine erstaunlich gute Figur. Mit der 95er Breite ist er für 90% aller Skitouren geeignet, ohne im tiefen Schnee auf Tauchfahrt zu gehen. Für uns ist er „everybody’s Darling“. Foto: @blizzard-tecnica.com Mehr Infos hier.

Fotos: @Wisthaler.com, Autoren: Martina Wengenmeir und Florian von Stuckrad

Mehr Infos unter: https://suedtirol.info/de

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